Foto: © Marcus Lyon
Dr. Arwen Colell hat in Deutschland, Japan und den USA Politikwissenschaften studiert und arbeitete als Projektleiterin daran, erneuerbare Energien und elektrisches Fahren zu verbinden. Ihre Promotion an der Hochschule für Politik der Technischen Universität München untersucht die Rolle von sozialen Innovationen bei der Umsetzung der Energiewende. Als erste sozialwissenschaftliche Arbeit erhielt Arwens Doktorarbeit 2020 den „Bayerischen Energiepreis“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Arwen Colell ist derzeit Politik-Analystin im Berliner Klima-Think Tank MCC. Ihre Schwerpunktthemen sind die Energiewende im Strom- und Verkehrssektor und die Aushandlungsprozesse, die zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft notwendig sind, um politische Maßnahmen gemeinsam zu tragen und umzusetzen. Sie ist Mitbegründerin und Aufsichtsratsmitglied der Berliner Stromnetzkauf Genossenschaft BürgerEnergie Berlin eG.
Foto: © Tabea Vahlenkamp
Dr. Bettina König studierte Gartenbauwissenschaften und promovierte zu Hindernissen für die Umstellung von Gartenbaubetrieben auf ökologische Wirtschaftsweisen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Arbeit umfasst inter- und transdisziplinäre Forschung u.a. zu ex ante Bewertungen von EU Landnutzungspolitiken, Innovationssystemen, regionalen Wertschöpfungsnetzwerken und Wissenstransfer. Seit 2014 ist Bettina König Leiterin der Forschungsgruppe ‚Innovative Sustainable Land Management‘ am Integrative Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) der Humboldt-Universität. Seit 2020 arbeitet sie zudem am Forschungszentrum [Nachhaltigkeit – Transformation - Transfer] an der HNEE, u.a. zu bürgerwissenschaftlicher Forschung zu veränderten Alltagspraktiken durch die Corona-Pandemie.
Foto: © Bettina Fürst-Fastré
Ralf Krauter hat in Stuttgart, Freiburg und Brighton Physik studiert und nach dem Diplom ein wissenschaftsjournalistisches Volontariat beim Deutschlandfunk absolviert. Seit 20 Jahren arbeitet er als Wissenschaftsjournalist mit Schwerpunkt Hörfunk und wurde für seine Radiobeiträge, Features und Reportagen mehrfach ausgezeichnet, u.a. 2005 mit dem Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wissenschaftsjournalismus, 2010 mit dem Journalistenpreis für Informatik des Saarlandes und 2011 mit dem Conrad-Matschoß-Preis für Technikgeschichte des VDI. Nach acht Jahren als freier ‚Science Reporter‘, Moderator und Medientrainer wurde Ralf Krauter 2013 festangestellter Redakteur und Moderator von ‚Forschung aktuell‘, dem täglichen Wissenschaftsmagazin im Deutschlandfunk.
Foto: © Jan Steffen, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
Der Meteorologe, Klimaforscher und Präsident der Deutschen Gesellschaft Club of Rome. Prof. Dr. Mojib Latif ist Leiter der Forschungseinheit Maritime Meteorologie von GEOMAR, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel. Er erforscht die menschlichen Einflüsse auf das Klima und entwickelt Modelle zur Analyse und Vergleiche von Klimaveränderungen. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, dem Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein, dem NatureLife-Umweltpreis und der Alfred-Wegener-Medaille der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft.
Dr. Torsten Meireis studierte Theologie, Philosophie und Sozialwissenschaften in Frankfurt, München und Heidelberg, wurde mit einer Arbeit zur Kontextualisierung der Theologie promoviert und habilitierte sich mit einer ethischen Untersuchung zum Umbruch der Arbeitsgesellschaft. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehört - neben Wirtschaftsethik und der Ethik des Politischen - auch die Ethik der Nachhaltigkeit. Nach einer Professur in Bern, in deren Zusammenhang er auch sustainability ethics am Berner Centre for Development and Environment lehrte, unterrichtet er seit 2016 in Berlin Systematische Theologie mit Schwerpunkt Ethik und Hermeneutik und leitet das Berlin Institute for Public Theology, das Forschung zur religiösen Dimension öffentlicher Debatten und zur öffentlichen Dimension religiöser Debatten betreibt und in diesem Zusammenhang etwa den Zusammenhang von Nachhaltigkeit, Kultur, Literatur und Religion oder von Religion und Neo-Nationalismus untersucht. Torsten Meireis ist seit 2017 Mitglied des Integrative Institute on Transformations of Human-Environment Systems (IRI THESys) der Humboldt-Universität und wurde 2020 in das advisory board des Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) berufen. Gegenwärtige Forschung beschäftigt sich mit religiösen Ressourcen der Nachhaltigkeitsethik und - im Rahmen des 2021 bewilligten Internationalen Graduiertenkollegs 'Transformative Religion' in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit Kolleg:innen aus Berlin und Südafrika, in dem Torsten Meireis als Sprecher auf deutscher Seite fungiert - mit der Wechselwirkung von Religion und sozialem Wandel, der unter anderem am Thema der nachhaltigen Entwicklung untersucht wird.
Dr. Ina Säumel hat Geographie sowie Biologie studiert und in Ökologie promoviert. Sie leitet seit 2014 die Forschungsgruppe Multifunktionale Landschaften an der TU Berlin. 2018 wechselte sie an das Integrative Forschungsinstitut für Transformationen von Mensch-Umwelt-Systemen (IRI THESys) an die Humboldt-Universität zu Berlin. Ina Säumel leitet mehrere Forschungen zu Stadt- und Landschaftsökologie, Landnutzungsänderungen, nachhaltiger Ressourcennutzung und Umweltverschmutzung mit dem besonderen Schwerpunkt auf der Entwicklung von Konzepten für multifunktionale, biodiversitätsfreundliche und gesunde Landschaften. Derzeit sind das im Besonderen folgende Forschungsprojekte: „EdiCitNet: Netzwerk für essbare Städte - Integration von Lösungen für essbare Städte für sozial belastbare und nachhaltig produktive Städte“ (EU H2020); „RuralFutures - Strategien für multifunktionale, biologisch vielfältige und nachhaltige Produktivlandschaften in silvi- und landwirtschaftlich veränderten Graslandschaften in Uruguay“ (Bundesministerium für Bildung und Forschung, BMBF) und „HealthyLiving - Strategische Planung von Wohngrün für eine zukunftssichere Stadt“ (Berg Stiftung, Deutscher Stifterverband).